Musicalchallenge meets… Philipp Nowicki

Philipp Nowicki wurde in Essen geboren und hat schon früh in einem Bottroper Musicalverein den Grundstein für seine weitere Karriere gelegt.

Sein Studium schloss er mit dem Bachelor of Arts an der Folkwang Universität der Künste in Essen ab und absolvierte anschließend an der Royal Academy of Music in London seinen Master.

Bereits während seines Studiums stand Philipp in vielen Rollen auf der Bühne, so verkörperte er unter Anderem den „Kit Kat Boy Bobby“ im Musical Cabaret, „Martin Luther“ in Luther – Das Poporatorium, „Harry Frommermann“ in Comedian Harmonists 2 – Jetzt oder nie oder den „Joey“ im Musical Saturday Night Fever.

In Ghost – Das Musical war Philipp im Ensemble und als Cover „Carl Brunner“ im Hamburger Stage Operettenhaus zu sehen. Hierhin kehrt er nun zurück und steht als Swing/Cover „Erwin Bach“, „Roger Davies“ oder „Phil Spector“ in Tina – Das Tina Turner Musical auf der Bühne.

Wir haben mit Philipp über seine Anfänge im Musicalbereich und seine aktuellen Rollen gesprochen. Außerdem hat er uns verraten wie Auditions ablaufen und wie er sich auf die herausfordernde Aufgabe als Swing vorbereitet.


Du kommst gebürtig aus dem Ruhrgebiet und hast in Essen an der Folkwang Universität studiert. Wie kam es dazu, dass du deinen Master in London gemacht hast?

Ich wollte immer schon im (englischsprachigen) Ausland leben, hatte aber nie die Möglichkeit dazu und dachte, dass ein Masterstudium die beste und vielleicht letzte Gelegenheit wäre. Dazu kam, dass ich bei meinem Abschluss an der Folkwang noch recht jung war und gerne künstlerisch aber auch persönlich weiter lernen und neue Erfahrungen sammeln wollte. Außerdem ist London quasi die Quelle für neue Musicalproduktionen und die Theaterszene dort ist sehr inspirierend.

Du warst Gründungsmitglied des Musicalvereins Die Zweitbesetzung e.V. aus dem Ruhrgebiet. Wie viel hat der Verein dazu beigetragen, dass du den Beruf des Musicaldarstellers ergriffen hast?

Die Projekte mit der Zweitbesetzung haben mich definitiv darin bestärkt, dass ich unbedingt auch professionell in diese Richtung gehen möchte. Ich habe eine meiner ersten großen Rollen in einem Stück gespielt und hatte unglaublich Spaß dabei. Wir konnten damals viel ausprobieren und unserer Kreativität freien Lauf lassen und etwas Eigenes schaffen, was mir ebenfalls gezeigt hat, dass ich mir später vorstellen könnte, auch in Richtung Regie und Coaching zu gehen, allerdings erst nach ein paar Jahren auf der Bühne.

Stand dein Berufswunsch schon immer fest, oder gab es einen Plan B, wenn es mit der Musik nicht funktioniert hätte?

Für mich stand schon immer fest, dass ich auf die Bühne will. Als Kind war es der große Traum einer Karriere in der Popmusik, aber irgendwann ging es immer mehr in Richtung Musical. Einen richtigen Plan B gab es nie so wirklich, aber wenn ich mich entscheiden müsste würde ich wahrscheinlich Medizin studieren.

Gibt es eine Rolle, die du unbedingt mal spielen möchtest?

Eine bestimmte Rolle gibt es nicht wirklich, ich bin sehr offen, was in den nächsten Jahren so auf mich zukommt. Es gibt aber einige Stücke, die ich sehr gerne einmal spielen würde, z.B. Next to Normal, Spring Awakening oder Last Five Years.

Hast du ein Vorbild? Mit wem möchtest du unbedingt mal auf der Bühne stehen?

Vorbild nicht wirklich, aber ich habe großen Respekt vor Künstlern wie Willemijn Verkaik. Sie hat so eine unfassbare Kontrolle über Ihre Stimme und Ausdauer und gehört meiner Meinung nach zu den besten „Elphabas“, die es gab. Sie spielte diese Rolle ja unter anderem am Broadway und West End. Mit ihr ein Duett auf der Bühne zu singen wäre ein Traum, leider haben wir uns bei GHOST- Das Musical ganz knapp verpasst. Da hatte ich jedoch die Ehre, Roberta Valentini als Spielpartnerin zu haben, die auch zu den besten Darstellerinnen der deutschen Musicalszene gehört und eine tolle Kollegin ist, von der ich viel gelernt habe.

Du warst Teilnehmer der ersten Musical Academy im Jahr 2017. Was war für dich die wichtigste Erfahrung und woran denkst du noch heute häufig zurück?

Die wichtigste Erfahrung war, denke ich, die Zusammenarbeit mit den anderen Absolventen der Hochschulen. Es war sehr schön zu sehen, dass wir einfach ohne Konkurrenz und Druck miteinander arbeiten konnten und ein Konzert auf die Beine gestellt haben, ohne sich untereinander zu Vergleichen. Leider ist das im Musicalbusiness nicht immer der Fall, ist jedoch super wichtig, da wir uns ja bei Auditions und Produktionen immer wieder begegnen und ja alle im selben Boot sitzen. Auch die Workshops, z.B. mit dem Regisseur Stephan Huber, fand ich super interessant und lehrreich.

Wie läuft eigentlich eine Audition ab? Bewirbt man sich auf bestimmte Rollen? Wie bereitet man sich vor?

Das kommt immer drauf an, wo man sich bewirbt. Bei den Stage Produktionen bewirbt man sich eigentlich immer auf eine bestimmte Rolle oder Position, es kann aber sein, dass man vom Casting-Team für eine andere Rolle eingeladen wird, es wird also von der Produktion eine Vorauswahl getroffen. Danach bekommt man dann Material zugeschickt, welches man für die Audition vorbereiten soll. Oft sind es zwei bis drei Szenen und Songs aus der Show, manchmal sind auch Songs aus dem eigenen Repertoire gewünscht. Ich versuche immer, mir das Material gut drauf zu schaffen, sodass der Text auch unter Nervosität sitzt und ich offen für Input des Regisseurs bin. Nach der ersten Runde gibt es dann einen Tanz-call und gegebenenfalls weitere Runden und Finals an weiteren Tagen, bei denen das Kreativ-Team die Bewerber in der Endauswahl nochmal näher kennen lernen will und am Material aus der Show arbeitet und ausprobiert.

Bei einer Stadttheater-Produktion hingegen bewirbt man sich auch auf eine bestimmte Rolle, es wird allerdings sehr oft eigenes Material im Stil der Show verlangt, also z.B. zwei Songs und ein Monolog. Auch hier gibt es oft Tanz-Calls, bei denen eine Choreographie einstudiert wird. Grundsätzlich gilt also – je sicherer man mit dem Material ist, desto entspannter kann man in die Audition gehen. Man sollte also auch sein eigenes Repertoire immer frisch halten und genügend Songs in verschiedenen Stilen in Petto haben, da manche Auditioneinladungen auch sehr spontan und nur ein paar Tage vorher kommen können.

Wie ist es generell für dich bei einer großen Stage Produktion zu spielen? Gibst du uns ein paar Backstage-Insider-Infos?

Es ist eine tolle Erfahrung, bei einer großen Stage Produktion dabei zu sein, da hier oft ein tolles und international renommiertes Kreativ-Team an der Show mitarbeitet. Außerdem ist die Ausstattung und das Bühnenbild oft sehr aufwändig und hochwertig und man ist durch die PR sehr präsent in der Musicalwelt, hier hat man im Ensuite-Betrieb einfach mehr Möglichkeiten als im Repertoire-Betrieb am Stadttheater, an dem teilweise jeden Abend ein anderes Stück gespielt wird. Natürlich ist es auch eine Herausforderung, 8 Shows die Woche auf der Bühne zu stehen, da muss man lernen, seine Kräfte gut einzuteilen und hat vor allem in den ersten Monaten wenig Zeit für sein Privatleben. Ich bin ja selbst noch Berufseinsteiger und spiele jetzt aktuell zum ersten Mal ein Stück für knapp 1 Jahr, da bin ich gespannt, wie es mir nach ein paar Monaten ergehen wird und was für Erfahrungen ich machen werde.

Im Musical Ghost, hast du als Cover des Bösewichts „Carl Brunner“ auf der Bühne gestanden. Wie viel Philipp Nowicki steckt in Carl und umgekehrt?

„Carl Bruner“ ist eigentlich ein sehr ehrgeiziger und zielstrebiger Mann, diese Eigenschaft teile ich definitiv mit ihm, da ich meine Ziele auch sehr stark verfolge. Er hat einen guten Sinn für Humor, ist sehr zuverlässig und vertrauenswürdig, weswegen sein bester Freund „Sam“ ihn überhaupt so nah an sich rangelassen hat. Leider gerät er durch zwielichtige Kontakte auf die falsche Bahn und rutscht immer tiefer und hat am Ende Angst um sein eigenes Leben, hatte jedoch nie Absichten, seinen besten Freund „Sam“ zu ermorden. Er wird immer als Bösewicht betitelt, ist im Kern jedoch ein guter Mensch. Es gibt also ein paar Parallelen, trotzdem ist der “böse” Teil in ihm natürlich sehr weit von mir selbst entfernt, und ich würde nie so weit gehen, um meine Ziele zu erreichen!

Du stehst bei der deutschsprachigen Erstaufführung von Tina – Das Tina Turner Musical in Hamburg als Swing und Cover für diverse Rollen auf der Bühne. Als Swing muss man ja theoretisch alle männlichen Rollen beherrschen. Wie kriegt man das alles hin?

Ich bin zum ersten Mal Swing und muss da selbst noch meinen Weg finden. In der Probenzeit schaut man am Anfang vor allem ganz viel zu und guckt sich die Proben an, da wird schon automatisch durchs Zugucken viel im Gehirn abgespeichert. Jeder Swing hat sein eigenes Prinzip, ich habe aber am Anfang schon versucht viel mitzuschreiben, besonders Positionen auf der Bühne oder von welcher Seite man auftritt etc. Für jede Nummer trage ich diese dann in einen Bühnenplan ein und zeichne auch Wege und Traffic für jede Einzelne Position ein. Choreographien habe ich versucht direkt mit zu lernen, sodass die Bewegungen im Körper verinnerlicht werden können. Bei TINA cover ich alle Rollen, die meiner Hautfarbe entsprechen, und ich habe mir für jede Rolle eine andere Stift-Farbe ausgesucht, sodass ich den Überblick behalten kann. Die Notizen kann man dann in den Durchläufen auf der Bühne immer weiter ergänzen, sodass man am Ende eine sogenannte “Bibel” hat, in der alle Informationen für die komplette Show zusammen getragen sind. Für jede Rolle werde ich außerdem ein “Cheat-Sheet” anfertigen, auf dem alle wichtigen Informationen und Auftritte für die jeweilige Rolle kurz und gebündelt stehen werden, sodass man kurz vor der Vorstellung noch einmal schnell drauf gucken kann, wo man wann steht, damit man auch ja nichts vergisst. Aber ich denke, dass man im Laufe des Jahres alles so verinnerlicht hat, dass die Notizen nur als Back-Up da sein werden. Als weitere Hilfe haben wir jede Tanznummer und Szene auch auf dem Handy aufgenommen, sodass man zur Sicherheit immer noch einmal nachschauen kann, wenn man sich nicht mehr sicher ist.

Worum wird es in Tina – Das Tina Turner Musical inhaltlich gehen und was reizt dich an diesem Stück und an deinen Rollen?

In TINA geht es wirklich um das Leben von Tina Turner, es ist also eine Biographie. Die Geschichte erzählt von ihrer Kindheit und ihren Familienverhältnissen, ihren ersten Erfolgen mit Ike Turner und der sehr gewaltvollen Ehe, bis hin zum großen Durchbruch nach Ihrer Trennung von Ike und die Geburt des Weltstars Tina Turner. Wir tauchen ein in Ihre Lebensgeschichte und sehen, was hinter dem ganzen Glitzer des Ruhms steckt und was sie alles durchleben musste, es ist also zwischendurch sehr ernst und berührend. Natürlich sind die großen Konzertszenen auch Teil der Show, Tina Fans kommen also definitiv auf ihre Kosten.

Ich darf als Swing ganz unterschiedliche Rollen spielen, z.B. den etwas schrägen Produzenten „Phil Spector“, den sehr ambitionierten Manager „Roger Davies“, der in „Tina“ einen Star sieht, oder ihre große Liebe „Erwin Bach“. Hier ist das Besondere, dass man eine Rolle auf der Bühne verkörpert, die noch lebt, man will also unbedingt der realen Person gerecht werden und ihr ähnlich sein, ohne sie zu kopieren. Das Reizvolle ist für mich, jede Rolle von der anderen abzuheben und spielerisch völlig verschiedene Typen zu erschaffen.

Wie gefällt dir Hamburg? Ist es schon ein bisschen Heimat geworden? Hast du vielleicht einen Lieblingsplatz oder einen Geheimtipp für Musicalreisende?

Hamburg gefällt mir sehr gut, ich fühle mich richtig wohl und bin froh, Hamburg erstmal als meine neue Heimat anzusehen. Am Schönsten ist Hamburg, finde ich, im Sommer bei strahlendem Sonnenschein, da kann man sehr gut an den Elbstrand gehen und im Sonnenuntergang ein Bier trinken oder spazieren gehen. Aber auch die zahlreichen kleinen Cafés, Röstereien und Restaurants, zum Beispiel im Schanzenviertel oder Karolinenviertel, bieten gute Entspannung vor einem Musicalbesuch.

Du wohnst ja recht weit weg von deiner Heimatstadt, wie oft hast du Zeit Freunde und Familie zu sehen?

Das ist tatsächlich gar nicht so einfach, da mein einziger freier Tag in der Woche der Montag ist. Da bedarf es dann schon an genauer Planung. Meistens besuchen mich meine Freunde und meine Familie in Hamburg und verbinden es gleich mit einem Showbesuch, was sich ja auch anbietet. Oder ich nehme mir mal Urlaub und fahre runter in den Pott, was allerdings nur alle paar Monate vorkommt…

Was ist deine Taktik um Texte zu lernen und wie gehst du on Stage mit Hängern um?

Ich habe das Glück, relativ schnell im Textlernen zu sein, deswegen habe ich das nie als Problem empfunden. Mir hilft es immer, die Texte direkt laut auszusprechen und nicht nur im Kopf durchzugehen, um die Zeilen auch direkt besser “in den Mund” zu bekommen. Und da hilft wirklich nur Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen, am Besten mit einem Partner, der einem die Stichworte gibt. Und wenn dann doch mal ein Texthänger passiert, versuche ich immer das Beste draus zu machen und aus der Situation heraus oder von meinen Spielpartnern Impulse zu nehmen und zu improvisieren, Hauptsache es entsteht kein Loch auf der Bühne. Im Idealfall merkt das Publikum es dann gar nicht.

Bist du auch nach der Einkehr von etwas Routine noch nervös vor der Show?

Die Nervosität lässt natürlich mit der Zeit etwas nach, aber ein bisschen ist immer da, bzw. sie wandelt sich eher um in die große Lust, auf die Bühne zu gehen und die Geschichte zu erzählen. Bei einer großen Rolle mit viel Verantwortung bin ich aber auch nach ein paar Vorstellungen noch nervös.

Natürlich darf die obligatorische Frage nicht fehlen: Was war dein lustigster Patzer auf der Bühne?

Bei dem Musical Cabaret waren wir „Kit-Kat-Boys“ auch als Frauen gekleidet mit Perücke und Make-Up, leider war meine Perücke an diesem Tag nicht so fest und rutschte während des Tanzens immer weiter vom Kopf, bis sie dann komplett abfiel und ich den Rest der Choreo mit Perücke in der Hand und Strumpfband auf dem Kopf inklusive großem Grinsen weiter tanzen musste.

Was machst du zum Ausgleich in deiner Freizeit?

Während langen Probenzeiten bringt mich Kochen immer sehr runter, ich experimentiere also gerne mal in der Küche, wenn die Zeit dafür reicht. Ansonsten gehe ich noch ins Fitnessstudio oder zum Yoga und treffe Freunde, einfach mal einen Kaffee trinken hat sich in den letzten Jahren zum festen Bestandteil entwickelt. Und wenn ich mal frei habe, hilft es mir total, mal wegzufliegen und zu reisen.

Spielt Musik auch privat eine große Rolle und wenn ja, welches Genre?

Man ist im Job schon sehr viel mit Musik umgeben, da bin ich auch mal froh, wenn es zu Hause “leise” ist. Aber ich mache trotzdem auch privat mal Musik, spiele Klavier und singe dazu. Wenn ich Musik höre, ist es meistens aber eher Pop- oder Jazzmusik, das geht vor allem beim Putzen und Aufräumen ganz gut.

Welche Frage würdest du dir selber stellen, wärest du an unserer Stelle und was wäre die Antwort?

Würdest du die Entscheidung, Musical zu studieren, noch einmal treffen und was für Tipps kannst du anderen mit auf den Weg geben?

Ich würde definitiv immer wieder diesen Weg gehen, auch wenn man oft an seine Grenzen stößt und der Beruf natürlich nicht immer einfach ist. Das Studium gehört zu den prägendsten Lebensabschnitten bisher, da man sich sehr stark mit sich selbst und seinen Schwächen und Stärken beschäftigt. Und mit seiner Leidenschaft Geld zu verdienen ist natürlich auch ein Geschenk. Trotzdem muss man auch auf Einiges verzichten und auch Misserfolge einstecken, das gehört genauso dazu, wie Zweifel und Ängste. Wenn man wirklich für das Theater brennt, würde ich immer sagen, verfolge dein Ziel und lass dich nicht davon abbringen. Sammele so viel Erfahrung wie möglich, z.B. in Theatergruppen, Tanzensembles und nimm Gesangsunterricht. Auch beim Zuschauen lernt man viel, deswegen gehe ich oft ins Theater und lass mich inspirieren. Und das Wichtigste: Scheitern gehört genauso dazu, daraus lernt man dann umso mehr.

Welche Frage würdest du uns stellen, wärest du der Interviewer?

Was genau fasziniert euch am Musical und was ist eure Lieblingsshow?

Judy: Mich faszinieren die wahr werdenden Welten. Es entstehen Bilder, nicht wie im Film, sondern so viel nahbarer. Magisch, zauberhaft, berührend, realistisch, fantastisch… Musical ist einfach so viel zugleich! Zudem liebe ich die Musik aus Musicals schon seit ich ein Kind bin. Dank meiner Mutter konnte ich schon sehr früh wirklich sehr viele Stücke sehen. Da entstand auch meine Liebe zu Joseph, was irgendwie immer DAS eine Lieblingsstück bleiben wird. Mittlerweile ist die Liste aber lang und im Ranking sind Kinky Boots, Rebecca, Elisabeth, vom Geist der Weihnacht, Mozart und viele viele weitere ganz weit oben und ich könnte mich nicht für ein einzelnes entscheiden. Denn so viele es auch sind, alle sind so unterschiedlich und jedes berührte mich auf seine Weise.

Ena: Man taucht in viele verschiedene bunte und auch manchmal düstere Welten ein, die oft so ganz anders sind als die Realität. Außerdem sieht man viele verschiedene Künstler auf der Bühne und nicht nur einen, wie zB bei einem Rock- oder Popkonzert. Es ist einfach ein toller Ausgleich zum Alltag und die Geschichten die auf der Bühne erzählt werden sind mitreißend und spannend!

Meine derzeitige Lieblingsshow ist Miss Saigon, dicht gefolgt von Les Miserables. Unser Miss Saigon Besuch vor ein paar Tagen wirkt immernoch nach und die Geschichte ist einfach berührend und emotional, gerade wenn man selbst Mutter ist. Les Miserablesist einfach ein großartiges Stück, was mit den Weg für meine Musicalleidenschaft geweckt hat.


Besucht Phlilipp im Netz:
Instagram: @philippnowicki
Web: www.philipp-nowicki.de


Vielen, vielen Dank, lieber Philipp für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen, obwohl du mitten in den Proben für Tina – Das Tina Turner Musical steckst! Du hast uns und deinen Fans tolle Einblicke in deine Rollen und Aufgaben gegeben und wir sind uns sicher, dass wir uns irgendwann in Hamburg treffen. Und vielleicht magst du ja in ein paar Monaten ein Resümee ziehen, wie es dir bei Tina bis dahin ergangen ist.

Viele Grüße!

Eure Judy und eure Ena

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