Wenn DER Hugh Jackman schonmal in der Nähe ein Konzert gibt, muss man als Fan von Musicals, The Greatest Showman und den X-Men Filmen natürlich hin.
Um Punkt 19:30 Uhr betritt Hugh Jackman die Bühne der Lanxess Arena in Köln, die Show startet mit >The Greatest Show< aus dem Film The Greatest Showman und sofort springt der Funke aufs Publikum über und wir sind von der ersten Sekunde an gefesselt von der Präsenz und Ausstrahlung.
Das knapp zweieinhalbstündige Programm entführt in die Welt von Hugh Jackman und ist gespickt von Musicalklassikern, eigenen Lieblings-Songs, (Stepp)Tanz und Anekdoten aus seinem Leben.
So gibt er Songs aus Les Miserables, Beauty and the Beast oder The Greatest Showmanzum Besten und präsentiert sich als großer Entertainer. Er singt eigene Songs, Steppt zu AC/DC’s >Thunderstruck< und bringt die Halle nicht zuletzt durch die typische „Wolverine“ Pose zum kochen.
Zwischendurch erzählt Hugh Jackman immer wieder Geschichten aus seinem Leben, z.B. das er erst spät angefangen hat Tanzunterricht zu nehmen, weil er immer von seinem Bruder gefoppt wurde. Er erzählt von einem Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall zu dem sein Vater extra angereist ist und im Smoking bei der Veranstaltung erschien, obwohl eigentlich Casual Business auf der Tagesordnung stand, oder dass er eine der größten Rollen seines Lebens, „Wolverine“, nur durch seine Frau Deborah ergattert hat. Eigentlich war er deprimiert, da er kurz vor den Auditions einen Job verloren hatte, aber Deborah glaubte an ihn, er lieferte beim Casting ab und bekam die Rolle. Der Rest ist Filmgeschichte.
Seine australischen Wurzeln würdigt der bodenständige „Aussie“ mit einem Auftritt einer Aborigine Combo, die mit Digeridoo und Indianischen Klängen sanfte und nachdenkliche Töne anschlägt.
Unser Fazit: Hugh Jackman ist nicht der größte Sänger, aber das muss er auch gar nicht. Durch seine Ausstrahlung rückt der eine oder andere schräge Ton in den Hintergrund und er versteht es das Publikum zu fesseln. Es war absolut beeindruckend wie bodenständig und sympathisch er Geschichten aus seinem Leben erzählt, er immer wieder betont wie sehr er seine Ehefrau Deborah schätzt und liebt und wie wichtig ihm Familie ist.
Wir sind jedenfalls glücklich, dabei gewesen zu sein! Es war ein toller und beeindruckender Abend mit einem großartigen Künstler!
Viele Grüße!
Eure Judy und eure Ena