Am 13. November haben wir uns auf den Weg nach Köln gemacht, um uns Mamma Mia! im Musical Dome anzuschauen.
Ena war dieses Mal leider auch nicht dabei, da sie noch nicht wieder ganz fit war. Wir sind sehr früh losgefahren um möglichen Staus aus dem Weg zu gehen und sind tatsächlich sehr gut durchgekommen.
Das unter dem Gebäude liegende Parkhaus ist sehr eng gebaut und man sollte vorsichtig durchfahren. Das Parkhaus unter dem Hauptbahnhof ist preislich aber auch völlig in Ordnung. Wir haben für den ganzen Abend 6 Euro bezahlt. Vor der Show haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Dom gemacht. Dieser ist in 5 Minuten fußläufig durch den Hauptbahnhof zu erreichen.
Für Fans von Mamma Mia! steht in Köln sehr wenig Merchandise zur Verfügung. Es gibt lediglich das Programmheft und die CD.
Für einen Donnerstagabend war die Show sehr gut besucht, es gab nur relativ wenige freie Plätze. Heute ist mir aufgefallen, dass manche Zuschauer sehr unruhig sind, bzw. dass sie raschelndes Snackmaterial dabei haben was mich doch etwas gestört hat. Der positive Aspekt bei der heutigen guten Auslastung war die Fröhlichkeit des Publikums. Die Stimmung war wirklich gut und viele haben mitgeklatscht und die Freude war im Publikum spürbar.
Das Fotografieren, selbst vom blauen Vorhang, ist strengstens verboten und wird sofort untersagt.
Mamma Mia! ist in diesem Fall eine Tour Produktion. Mir hat, unter Berücksichtigung dessen, das Bühnenbild eigentlich ganz gut gefallen. Ich denke aber, dass man mit heutiger (Licht-) Technik und Videoprojektionen durchaus ein kleines bisschen mehr hätte herausholen können. Gerade der immer blaue Bühnen-Hintergrund könnte deutlich besser genutzt werden.
Der Musical Dome hat sich leider auch heute wieder mit seinen bekannten Ton-Problemen präsentiert. Schade für die schönen Stimmen!
Besonders beeindruckt war ich von Sabine Mayer und Betty Vermeulen. Sabine hat mich stimmlich total überzeugt und mich speziell mit >durch meine Finger rinnt die Zeit< wirklich sehr berührt. Betty ist schauspielerisch wirklich der Hammer! Sie scheint direkt dem Film entsprungen zu sein und auch stimmlich hat sie wirklich was drauf.
Ganz besonders toll fand ich die großen Ensemble Tanzszenen. Es waren tolle Choreografien und die Darsteller waren super synchron.
Die Story wird im Vergleich zum Film etwas mehr von der humoristischen Seite gespielt.
Es geht um „Sophie“, die das Tagebuch ihrer Mutter findet und damit entdeckt, dass sie drei mögliche Väter hat. Da sie Gewissheit haben möchte und denkt, den wahren Vater sofort erkennen zu können, lädt sie ohne das Wissen ihrer Mutter „Donna“ alle drei zu ihrer Hochzeit ein. „Harry“, „Sam“ und „Bill“ treffen auf der Griechischen Insel ein, auf der „Donna“ eine Taverne führt und „Sophie“ versucht die Männer vor ihrer Mutter zu verstecken. Dass das natürlich nicht gut geht ist vorhersehbar und eine Geschichte um alte und neue Liebe, Vaterfreuden und Freundschaft nimmt seinen Lauf.
Mein Fazit: der zweite Akt gewinnt und berührt dann auch den letzten Kritiker. Für ABBA-Fans, die keine Probleme mit deutschen Texten haben, ganz toll! Für alle anderen ein netter Abend mit stimmungsvoller, seichter Unterhaltung.
Weitere Stationen von Mamma Mia! Das Musical:
Frankfurt: 19.12.2018 – 12.1.2019,
Wien: 16.1. – 3.2.2019,
Bregenz: 6.2. – 17.2.2019,
Zürich: 12.3. – 31.3.2019,
Basel: 2.4. – 14.4.2019,
München: 17.4. – 23.4.2019,
Baden-Baden: 26.4. – 2.5.2019
Tickets gibt es hier: www.stage-entertainment.de
Viele Grüße
Eure Judy